Das Sandritual oder auch die Sandzeremonie ist eine sehr romantische Ergänzung für eure Trauung. Ursprünglich kommt das Sandritual aus Amerika und ist in den letzten Jahren auch bei uns immer beliebter geworden. Es ist nicht nur in der Bedeutung etwas besonderes, es ist auch optisch eine tolle Sache und vor allem auch eine wunderschöne Erinnerung. Beliebt ist es vor allem auch weil es ein schönes Hochzeitsritual mit Kindern ist. Die Sandzeremonie kann aber auch sehr gut um eure Herzensmenschen ergänzt werden.
Die Bedeutung der Sandzeremonie
Das Sandritual soll euch eine bleibende und schöne Erinnerung sein. Also nicht nur ein Moment auf einem Foto, sondern ihr erschafft während eurer Trauung tatsächlich etwas ganz eigenes und ganz individuelles. Während der Sandzeremonie werdet ihr als Ehepaar untrennbar miteinander verbunden, so wie man auch die Sandkörner in der Vase nicht mehr voneinander trennen kann. Das schöne dabei ist aber, jeder von euch bleibt er selbst mit seiner eigenen Sandfarbe. Das Sandritual kann daher total schön mit den eigenen Kindern oder mit Bonuskindern durchgeführt werden. Die Sandfarben symbolisieren dann jedes einzelne Familienmitglied, und ihr als Familie seid durch die Sandzeremonie untrennbar miteinander verbunden. Natürlich könnt ihr auch eure Eltern, die Geschwister oder eure Trauzeugen mit in die Sandzeremonie mit einbeziehen.
Das Sandritual – Was braucht ihr?
Um dieses schöne Sandritual durchzuführen benötigt ihr eine leere dekorative Vase, zwei Sandgläser und natürlich farbigen Sand. Solltet ihr die Sandzeremonie noch um weitere Familienmitglieder ergänzen wollen, dann benötigt ihr pro Sandfarbe auch ein Glas. Hier habt ihr völlige kreative Freiheit in der Auswahl der Vase. Es gibt Vasen in Herzform die man mit einem Korken verschließen kann. Die Vasen bekommt man eckig und auch rund, die mit euren Namen und Hochzeitsdatum graviert sein können. Eine andere Alternative sind wundervolle Bilderrahmen welche man befüllen und später dekorativ in der Wohnung aufhängen kann.
Je nach Form und Schnitt der Vase und der Größe der Gläser empfehle ich euch einen kleinen Trichter einzusetzen. So landet kein Sand daneben. Auch in der Wahl der Sandfarben habt ihr freie Wahl. Ihr könnt euch hier am Farbmotto der Hochzeit orientieren, an den Farben des Lieblingsvereins oder eben passend zum Wohnzimmer. Am besten eignet sich hierfür Quarzsand – der ist schön fein und sieht optisch toll aus.
Der Ablauf bei einer Sandzeremonie
Ganz klassisch wird das Sandritual nach dem Ja Wort und nach dem Tausch der Eheringe durchgeführt. Mit der Sandzeremonie visualisiert ihr hier nochmal eure Verbundenheit und schafft etwas für die Ewigkeit. Jeder von euch nimmt sich das Glas mit seiner ausgewählten Sandfarbe. Jetzt wird von euch beiden, immer im Wechsel, etwas von eurem Sand in die große Vase gefüllt. Durch eure ausgewählten Farben und euren Wechsel entsteht ein ganz einzigartiges Schicht-Muster. Ihr könnt zum Beispiel auch eine Schicht gemeinsam reinrieseln lassen. Durch die Mischung der Sandkörner und der Farben entsteht eine Schicht die vollkommen anders ist und somit etwas ganz individuelles und einzigartiges. Wenn ihr das Sandritual mit euren Kindern, Bonuskindern oder Herzensmenschen ergänzen möchtet, dann wechseln sich diese besonderen Menschen auch immer mit euch ab.
Das Sandritual ist also nicht nur ein wunderschöner Moment bei eurer Trauung. Die Sandzeremonie ist etwas mit viel Bedeutung für euch als Paar und auch als Familie. Also, dekoriert eure Vase oder euren Bilderrahmen als Erinnerung für die Ewigkeit in eurem zu Hause – und habt immer ein Lächeln im Gesicht wenn ihr darauf schaut.